Maduro sperrt auch Grenze zu Brasilien

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Das erklärte der venezolanische Präsident Nicolas Maduro nach einer Sitzung mit hiochrangigen Militärs in Caracas. Der Staatschef erwägt auch die komplette Sperrung der Grenze zu Kolumbien, die bislang noch vielerorts von Fußgängern passiert werden kann.

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Der venezolanische Präsident Nicolas Maduro hat die Schließung der Grenze zum Nachbarland Brasilien angekündigt. Ab heute bleibe die Grenze bis auf weiteres geschlossen, erklärte Maduro am Donnerstag bei einem Treffen mit ranghohen Militärs. Er denke ferner über die komplette Schließung der Grenze zu Kolumbien nach.

Im andauernden Streit um die Lieferung von Hilfsgütern hatte die Regierung bereits die Grenze zu den niederländischen Karibikinseln Curaçao, Aruba und Bonaire geschlossen. Zur Begründung sagte Maduro, er sei verpflichtet, die Ruhe und den Frieden sicherzustellen.

Maduros Gegenspieler, der selbst ernannte Übergangspräsident Juan Guaidó, machte sich am Donnerstag auf den Weg zur Grenze zwischen Kolumbien und Venezuela. Dutzende oppositionelle Parlamentabgeordnete folgten ihm in einem Konvoi. Die Fahrzeuge wurden später von der venezolanischen Nationalgarde gestoppt.

Guaidó hat angekündigt, am Samstag persönlich bereitstehende Hilfsgüter aus Kolumbien ins Land zu bringen. Bislang ist es nur Fußgängern möglich, entsprechende Grenzübergänge nach Kolumbien für Einkäufe zu nutzen.

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