Gipfel in Hanoi: Kim Jong Un zeigt Bereitschaft für atomare Abrüstung

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Von Euronews mit dpa
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Der erste Gipfel zwischen den USA und Nordkorea brachte nur vage Ergebnisse. Jetzt soll es konkreter werden.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat sich generell zur Entnuklearisierung seines Landes bereitgezeigt. Während des Treffens mit US-Präsident Donald Trump im vietnamesischen Hanoi sagte er zu einem Reporter: "Wenn ich es nicht wäre, wäre ich nicht hier."

Zudem begrüßte er die Idee, ein US-Verbindungsbüro in Pjöngjang zu eröffnen.

Die Entwicklungen des Treffens im Überblick

"Sehr guter Dialog", schrieb US-Präsident Donald Trump am vergangenen Abend auf Twitter zu den Gesprächen mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Im Laufe des Vormittags sollen die Gespräche beendet werden. Die beiden planen, eine gemeinsame Erklärung zu unterschreiben, bevor Trump und Kim gegen Mittag den Nachhauseweg antreten werden.

  • Zum Auftakt des Treffens hatte Trump Nordkorea einen wirtschaftlichen Aufschwung in Aussicht gestellt, wenn Kim tatsächlich atomar abrüstet.
  • US-Präsident Donald Trump ist weiter von seiner anfänglichen Forderung abgerückt, Pjöngjang müsse seine Atomwaffen und Rakten schnell beseitigen. Geschwindigkeit sei dabei nicht das Wichtigste, betonte der US-Präsident am Abend. "Ich begrüße es sehr, wenn keine Tests von Atomraketen, Raketen oder ähnlichem durchgeführt werden."
  • "Ich hoffe, dass wir alles erreichen, was die Leute erwarten", sagte Kim, als er am Abend Fragen internationaler Medien beantwortete. Bei früheren internationalen Auftritten hatte er das nicht getan. Es sei zu früh, ein Abkommen zwischen den beiden zu versprechen. Er sei jedoch nicht pessimistisch.
  • Nordkorea erwartet von den USA, sollte es den Forderungen nachkommen, "korrespondierende" Gegenleistungen. Zudem sprach er davon, ein Verbindungsbüro in Pjöngjang einzurichten.
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