Beide Abstürze des Boeing 737 Max weisen Parallelen auf.
Nach dem Absturz der Ethiopean Airlines-Maschine sind die beiden Flugschreiber zur Untersuchung bei der Luftsicherheitsbehörde in Paris eingetroffen. Von der Auswertung der Blackboxes erhofft man sich Klarheit, ob die Boeing 737 Max flugtauglich ist. Derzeit gilt für sie ein weitreichendes Flugverbot. Auch der US-Präsident Donald Trump hatte sich am Mittwoch dem Druck gebeugt. Boeing selbst hatte ein vorübergehendes Startverbot empfohlen.
Druck auf Boeing
Der Absturz über Äthiopien war bereits der zweite Vorfall dieses Flugzeugtyps in nur wenigen Monaten. Seit Mittwochabend ist keine betroffene Maschine mehr unterwegs.
Andrew Charlton von der Consultancy-Firma Aviation Advocacy zeigte sich optimistisch, dass durch die Flugverbote die Sicherheit für Fluggäste langfrisitg vergrößert werde. Boeing werte seine Informationen aus. Es sei keine gute Woche für Boeing gewesen. Doch die Tatsache, dass die Unfallursache untersucht werde, sorge langfristig für größere Flugsicherheit.
Parallelen bei Boeing-Abstürzen
Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte die neue Boeing 737 Max kurz nach dem Start in Adis Abeba ab. 157 Menschen kamen ums Leben. Experten glauben, dass die Identifizierung der Leichen Monate dauern kann.
Für die Boeing 737 Max war es der zweite Absturz in nur fünf Monaten. Beide Unglücke zeigen Parallelen auf: In Indonesien war die Maschine ebenfalls kurz nach dem Start abgestürzt.