Die Raumsonde "Beresheet" hatte bereits mehrere erfolgreiche Manöver nahe des Mondes absolviert und deshalb die Hoffnung genährt, dass Israel sich als vierte Nation auf dem Erdtrabanten landen kann.
Die geplante Landung einer israelischen Raumsonde auf dem Mond ist wegen einer Panne gescheitert. Nach Angaben des Betreibers SpaceIL war ein wichtiger Motor der Sonde "Beresheet" beim Landemanöver ausgefallen. Die Kommunikation brach ab. SpaceIL erklärte, Israel sei jedoch das siebte Land auf der Welt, dem eine Mission in die Umlaufbahn gelungen sei. Regierungschef Nejamin Netanjahu sagte, er hoffe auf einen neuen Versuch in den nächsten zwei bis drei Jahren.
Die Raumsonde war seit knapp einer Woche um den Mond gekreist und hatte dabei erfolgreich mehrere Manöver gemeistert. Deshalb hatte Israel verstärkt gehofft, als vierte Nation auf dem Mond zu landen - nach Russland, den USA und China.
Die Mission begann am 22. Februar mit dem Start in Cape Canaveral. Befördert wurde die Sonde von einer Falcon-9-Rakete des Unternehmens SpaceX. Ihr Gewicht betrug 600 Kilogramm. Ziel war es, eine israelische Flagge auf dem Erdtrabanten zu installieren und das Magnetfeld auf dem Mond unter die Lupe zu nehmen.