Rekordwahlbeteiligung zeichnet sich ab

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Von Euronews mit dpa
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Spanien wählt: Wahllokale schließen um 20 Uhr, auf den Kanaren um 21 Uhr

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Bei der Parlamentswahl in Spanien hat Ministerpräsident Pedro Sánchez am Sonntagmorgen als erster Spitzenpolitiker des Landes seine Stimme abgegeben. Der Sozialist ging in ein Wahllokal in Pozuelo de Alarcon vor den Toren Madrids. Er rief die Bürger erneut dazu auf, sich rege an der Abstimmung zu beteiligen: "Ich will, dass die Spanier eine eindeutige Botschaft senden, damit eine Mehrheit zustande kommt, die es ermöglicht, dass wir vier Jahre Stabilität, Frieden und Ruhe haben werden, damit wir den Fortschritt schaffen, der unser Land braucht."

Das linke Wahlbündnis Unidos Podemos von Pablo Iglesias könnte mit den Sozialisten von Pedro Sanchez koalieren. Dies würde allerdings laut Umfragen auch nicht ausreichen für eine regierungsfähige Mehrheit.

Alles scheint offen: Auch die konservative Volkspartei PP und ihr Kandidat Pablo Casado könnte in die Situation kommen, eine mehrheitsfähige Koalition bilden zu wollen. Casado erklärte: "Das Wichtigste wäre, dass eine stabile Regierung entsteht. Damit wir endlich aus diesem Dilemma herauskommen, in dem wir seit zwei Jahren stecken."

Mit den liberalen Ciudadanos von Alberto Rivera müsste die Volkspartei koalieren, ebenso wie wohl mit der Rechtsaußen-Newcomer-Partei Vox von Santiago Abascal.

Am Mittag lag die Wahlbeteiligung bei 41,5 Prozent, das sind 4,5 Prozent mehr als bei der letzten Wahl, die höchste Wahlbeteiligung seit 1993, und die zweithöchste seit der Demokratie in Spanien.

Die Wahllokale schließen um 20 Uhr, auf den Kanarischen Inseln um 21 Uhr.

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