Nele Muller-Stöfen spielt die neurotisch um das verlorene Kind trauernde Schwester, Hans Löw den chronisch überforderten Familienvater und Lars Eidinger einen angeschlagenen Piloten, der nicht mehr fliegen darf - und trotzdem die alte Uniform anzieht und weiterflirtet.
Drei Geschwister, Stefan, Julia und Tobias, sind um die 40, stehen mitten im Leben, sind aber definitiv unglücklich und einander in freundlichem Desinteresse verbunden.
Nur der labile Zustand der alternden Eltern zwingt sie, sich zusammenzuraufen. Es ist ein bisschen wie bei Tschechow . "All my Loving" heißt der neue Film von Edward Berger
Nele Mueller-Stöfen spielt die neurotische, um das verlorene Kind trauernde Schwester, Hans Löw den chronisch überforderten Familienvater und Lars Eidinger einen angeschlagenen Piloten, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr fliegen darf - und trotzdem die alte Uniform anzieht und weiterflirtet.
Lars Eidinger sagt dazu: "Es ist schon interessant, dass er mit dem Gehör Probleme hat. Es ist ja wie son eine Sinnbild dafür, dass jemand taub geworden ist für sein Umfeld. Und das Gehör ist ja unmittelbar mit dem Gleichgewichtssinn verbunden. Und dass diese Figur nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist."
Wie schon bei seinem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag "Jack" von 2014 schrieb Edward Berger das Drehbuch auch diesmal gemeinsam mit Nele Müller Stöfen. Internationale Beachtung fand Berger mit der Fernsehserie "Deutschland 83". "All my Loving kommt nun in die deutschen Kinos.