Massenproteste im Sudan: "Ihr Blut wird nicht umsonst vergossen"

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Massenproteste erfassen derzeit weite Teile des Sudan.

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Massenproteste erfassen derzeit weite Teile des Sudan. In Khartum folgten zahlreiche Menschen dem Aufruf des Gewerksschaftsbündnisses SPA und blockierten das Hauptquartier des Militärs. Nach dem Sturz von Langzeitherrscher Al-Baschir sind die Verhandlungen zwischen dem Gewerkschaftsbündnis SPA und dem regierenden Militär festgefahren - die Opposition fordert eine zivile Übergangsregierung.

"Unsere Botschaft, die wir durch diesen Marsch vermitteln wollen, ist, dass wir eine zivile Behörde brauchen, egal, ob wir darauf einen Tag oder ein Jahr warten müssen. Die Menschen, die hier umgekommen sind, sind Märtyrer und ihr Blut wird nicht umsonst geflossen sein. Ihr Blut dient einer gerechten Sache. Wir werden unser Anliegen unabhängig von den Umständen weiter vorantreiben", sagt einer der Demonstranten.

Im April war Langzeitherrscher Al-Baschir vom Militär abgesetzt worden. Seitdem versuchen das Militär und die Opposition eine Übergangsregierung zu bilden - Hauptstreitpunkt ist, wer die Entscheidungsgewalt in dem Gremium haben wird, das den Weg für freie Wahlen ebnen soll.

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