Berlin verweigert Reparations-Verhandlungen mit Griechenland

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Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin bekräftigte am Mittwoch, dass die Frage nach Reparationszahlungen an Griechenland nicht existent sei.

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Die deutsche Regierung lehnt Verhandlungen mit Griechenland über Reparationen für die von Deutschland im Ersten und Zweiten Weltkrieg verursachten Schäden ab. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin bekräftigte am Mittwoch, dass die Frage nicht existent sei, da sie seit 1990, als der Zwei-plus-Vier-Vertrag unterzeichnet wurde, rechtlich und politisch abgeschlossen sei.

Euronews-Korrespondentin Fay Doulgkeri kommentierte in Athen: "Athen fordert die deutsche Entschädigung für die von den Besatzungstruppen begangenen Verbrechen und für den Zwangskredit. Diese Forderungen erreichen bis zu 350 Milliarden Euro".

Juristen und Historiker sind sich uneinig über das Anrecht der Griechen auf Reparationszahlungen. Die griechische Regierung dürfte auf ihren Forderungen beharren.

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