euronews am Abend - das wichtigste des Tages

euronews am Abend - das wichtigste des Tages
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Hängepartie in Brüssel, im Rheinland protestieren Tausende gegen die Braunkohle, und die georgische Hauptstadt Tiflis hat eine unruhige Nacht hinter sich. US Präsident Donald Trump hat - noch - keine militärische Reaktion gegen den Iran genehmigt und im Mittelmeer droht Ärger dank der Türkei.

  • Hängepartie in Brüssel - außer Spesen nix gewesen. Es gibt keine Personalentscheidung, vertagt. Klimaschutz bis 2050 - vertagt. Hatte der drohende Populismus die Wähler Ende Mai zuhauf zu den Urnen getrieben, um ihr Europa zu verteidigen, erleben sie jetzt die Handlungsunfähigkeit der Staatengemeinschaft. Und vier Osteuropäische Länder haben in Brüssel dafür gesorgt, dass das Jahr 2050 als Ziel für eine klimaneutrale Wirtschaft aufgegeben wurde.

  • Im Rheinland demonstrieren tausende gegen den Braunkohleabbau. Im Laufe des Wochenendes wollen Aktivisten mit Schienen und den Tagebau Garzweiler blockieren - und so für ein schnelles Ende der Kohleförderung in Deutschland zu demonstrieren.

  • In der Türkei wurde gewählt, die regierende AKP verlor ihr Machtzentrum Istanbul - und liess die Wahl annullieren. Am Sonntag wird die Wahl wiederholt - die Opposition setzt wieder auf Sieg. Im Mittelmeer droht weiterer Ärger dank der Türkei, die ein weiteres Schiff für Probebohrungen in die Gewässer rund um Zypern geschickt hat. Der EU-Gipfel hat der Türkei bereits mit harten Strafmaßnahmen im Streit um die Öl- und Gasbohrungen gedroht.

  • Die georgische Hauptstadt Tiflis hat eine unruhige Nacht hinter sich - 240 Verletzte sind das Ergebnis, nachdem Demonstranten versucht hatten, das Parlamentsgebäude zu stürmen. Sie hatte der Regierungspartei pro-russisches Verhalten vorgeworfen - eine Todsünde in der georgischen Innenpolitik, nachdem Russland zwei georgische Provinzen quasi annektiert hat.

  • Der Konflikt mit dem Iran eskaliert weiter, auch wenn US Präsident Donald Trump - noch - keine militärische Reaktion genehmigt hat. Wie unsicher die Lage eingeschätzt wird, zeigt die Entscheidung der amerikanischen Luftfahrtbehörde, die amerikanischen Flugzeugen den Überflug über die kritischen Gebiete verboten hat.

  • Die erste Visite eines chinesischen Präsidenten in Nordkorea seit 14 Jahren unterstreicht die Annäherung der Nachbarländer. Nordkoreas Herrscher Kim Jong un braucht starke Allianzen, um seine Position im Atomverhandlungen mit den USA zu verbessern. So wird denn auch die "Unbesiegbarkeit der Freundschaft“ zwischen China und Nordkorea gelobt.

  • In der marokkanischen Küstenstadt Essaouira hat ein Festival begonnen, bei dem Musiker aus aller Welt zusammenkommen. Unser Korrespondent findet, das Festival sei ein kreativer Schmelztiegel.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

"Vergeltung" für US-Aktion: Iran beschlagnahmt Öl-Tanker im Golf von Oman

Syrien: USA fliegen Luftangriffe auf Iran-treue Milizen

Keine Zukunft, keine Hoffnung? Was man über den Stand des Atomdeals mit Iran jetzt wissen muss