Im Stadtzentrum der tunesischen Hauptstadt Tunis sind bei zwei kurz aufeinander folgenden Explosionen mindestens zwei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Die Angriffe galten offenbar gezielt Sicherheitskräften.
Im Stadtzentrum der tunesischen Hauptstadt Tunis sind bei zwei kurz aufeinander folgenden Explosionen mindestens zwei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Die Angriffe galten offenbar gezielt Sicherheitskräften.
Ein Polizist starb im Krankenhaus an seinen Verletzungen, nachdem sich ein Selbstmordattentäter nahe der französischen Botschaft und der historischen Altstadt in die Luft gesprengt hatte. Die Terrormiliz Islamischer Staat hat die Anschläge für sich reklamiert:
"Ich schwöre Ihnen, dass die Terroristen damit nicht durchkommen werden. Die Sicherheitskräfte sind unsere Stärke. Der Staat wird an unserer Seite stehen".
"Was heute passiert ist, ist das Ergebnis von Politikern, die auf uns herabblicken, von denjenigen die uns regieren, denn Abgeordneten".
Tunesiens Regierungschef Youssef Chahed kündigte einen "Krieg gegen die Terroristen". Unterdessen befindet sich Tunesiens erkrankter Präsident Essebsi nach Angaben einer Sprecherin auf dem Weg der Besserung.
Der 92-jährige Staatschef war am Donnerstag in eine Militärklinik eingeliefert worden. Das Präsidialamt spricht von akuten Gesundheitsproblemen, ohne Details zu nennen. Auch ist unklar, wann er entlassen werden kann.