Selbsternannter "König von Deutschland" wegen selbst gebasteltem Führerschein vor Gericht

Ein 53-jähriger Mann, der sich selbst den "König von Deutschland" nennt, steht wegen Fahrens ohne Führerschein vor Gericht. Im Prozess vor dem Landgericht hof war jedoch am Freitagmittag noch kein Ende absehbar.
Eigentlich war der Richterspruch am dritten und zunächst letzten Verhandlungstag erwartet worden. Ein Gerichtssprecher sagte jedoch: "Wann ein Urteil erfolgt, ist ungewiss."
Der 53-jährige hatte im Jahr 2012 seinen Führerschein zurückgegeben, da er die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland nicht anerkennt. Stattdessen bastelte er sich selbst einen Führerschein des von ihm erdachten "Königreichs Deutschland". Mit diesem Papier fuhr er weiterhin Auto.
Der Verfassungsschutz rechnet den Mann der sogenannten Reichsbürgerbewegung zu - er selbst bestreitet dies.