Sturm "Barry" ist zu Hurrican hochgestuft worden

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Von Anja Bencze mit dpa
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Nun muss sich zeigen, ob die seit dem verheerenden Hurrikan "Katrina" vor 14 Jahren ergriffenen Schutzmaßnahmen wirken.

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Der Sturm Barry, der auf die Südküste der USA zusteuert, ist zu einem Hurrikan der untersten Kategorie eins hochgestuft worden.

Der US-Bundesstaat Louisiana hat sich gerüstet: Der Hurrikan soll an diesem Samstag auf die Küste treffen. Auch die Südstaaten-Metropole New Orleans, die 2005 von Wirbelstrum Katrina verwüstet wurde, ist betroffen. Dort stehen Rettungsdienste bereit.

"Wir haben unsere Feuerwehr für den Rettungseinsatz ausgebildet", sagt Gemeindevorstand Michael Yenno. "Viele unserer Feuerwehrleute haben Zulassungen für Rettungsboote. Katrina hat uns eine große Lektion erteilt und uns gelehrt, dass wir mehr Hochwasserfahrzeuge brauchen."

Die Nationalgarde von Louisiana aktivierte zuätzlich auf Anweisung des Gouverneurs rund 3000 Reservisten. Experten betonen, nicht die Windstärke, sondern die Wassermassen, die der Sturm an Land trage, seien das Gefährliche an "Barry".

Schon mehr als 30.000 Menschen ohne Strom

Vorboten von "Barry" erreichten nach Angaben des Senders CNN bereits am späten Freitag (Ortszeit) die Küste von Louisiana. In Lafouche Parish drückte der Sturm das Meer über eine Autobahn, in Houma wurden erste Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern gemessen. Inzwischen sind schon mehr als 30.000 Menschen ohne Strom.

US-Präsident Donald Trump hatte die Menschen in Louisiana vorab aufgerufen, Anweisungen der Katastrophenschutzbehörde Fema und der lokalen Behörden zu befolgen. Für den Bundesstaat wurde ein Notstand ausgerufen. Damit können leichter Bundesmittel und Hilfe aus Washington fließen.

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