Migrantenkrise im Mittelmeer

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Von Ronald Krams
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Das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio" mit 99 geretteten Bootsflüchtlingen an Bord darf weiter keinen italienischen Hafen anlaufen. Frauen, Kinder und Kranke dürften das Schiff aber verlassen, heißt es aus dem Innenministerium in Rom.

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Das italienische Rettungsschiff "Mare Jonio" mit 99 geretteten Bootsflüchtlingen an Bord darf weiter keinen italienischen Hafen anlaufen. Frauen, Kinder und Kranke dürften das Schiff aber verlassen, heißt es aus dem Innenministerium in Rom.

Das Schiff der Hilfsorganisation "Mediterranea Saving Humans" hatte die Migranten am Mittwochmorgen an Bord genommen. Nach Angaben der Organisation waren darunter 26 Frauen, 22 Kinder unter zehn Jahren und sechs weitere Minderjährige.

Die Hilfsorganisation teilte mit, dass sich das Schiff rund 24 Kilometer südlich der italienischen Insel Lampedusa an der Grenze zu den Hoheitsgewässern aufhalte. Am Morgen seien zwei Offiziere der Finanzpolizei an Bord gekommen, um sich ein Bild der Lage zu machen.

Unterdessen hat die italienische Staatsanwaltschaft das Rettungsschiff "Open Arms" beschlagnahmt. Die Besatzung bleibt aber auf freiem Fuß.

Auch das deutsche Rettungsschiff "Eleonore" der Dresdner Hilfsorganisation "Mission Lifeline", mit rund 100 Migranten an Bord, kann derzeit noch nicht in einen Hafen einlaufen.

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