Indien hatte auf eine sanfte Landung auf dem Mond gehofft. Doch dann gab es ein Problem: Die indische Raumfahrtbehörde verlor nach eigenen Angaben kurz vor ihrer ersten geplanten Mondlandung die Kommunikation zu ihrem Lander "Vikram".
Indien hatte auf eine sanfte Landung auf dem Mond gehofft. Doch dann gab es ein Problem: Die indische Raumfahrtbehörde verlor nach eigenen Angaben kurz vor ihrer ersten geplanten Mondlandung die Kommunikation zu ihrem Lander "Vikram". Es ist bisher jedoch nicht bekannt, ob er auf der Mondoberfläche zerschellte.
Kailasavadivoo Sivan, der Chef der indischen Raumfahrtbehörde Isro, sagte: "Der Abstieg des Vikram-Lander verlief wie geplant und die normale Leistung wurde bis zu einer Höhe von 2,1 Kilometern beobachtet. In der Folge ging die Kommunikation vom Lander zur Bodenstation verloren. Die Daten werden gerade analysiert."
Indiens Premierminister Narendra Modi sagte zu den Wissenschaftlern, Indien sei stolz auf sie. Sie hätten ihr Bestes gegeben.
Indien hatte versucht, das vierte Land zu werden, dem eine kontrollierte Landung auf dem Mond gelingt. Bisher haben das nur die USA, die Sowjetunion und China geschafft. Im Frühjahr stürzte bereits eine israelische Sonde beim Landeversuch nach einem technischen Fehler ab.