Im Konflikt zwischen türkischen Truppen und Kurdenmilizen in Nordsyrien hat sich US-Präsident Donald Trump als Streitschlichter angeboten.
Zuerst hat US-Präsident Donald Trump den Weg für eine türkische Militäroffensive auf Kurdenmilizen in Nordsyrien freigemacht, jetzt rudert er zurück. Trump sieht in den USA einen möglichen Streitschlichter zwischen beiden Seiten. In Washington D.C. sagte er wörtlich: "Ich hoffe, dass wir vermitteln können."
Gleichzeitig warnte er die Türkei im Falle eines unzulässigen Verhaltens erneut vor Sanktionen oder harten Strafmaßnahmen gegen die türkische Wirtschaft.
Durch den überraschenden Abzug der US-Streitkräfte im Norden Syriens hatte Trump zuvor die türkische Operation laut Kritikern erst möglich gemacht.
Kurdischen Quellen zufolge soll es unterdessen in der Nähe syrischer Grenzorte erneut zu schweren Kämpfen gekommen sein. Zehntausende sind laut Menschenrechtsaktivisten aufgrund der Eskalation bereits auf der Flucht. Deutschland und fünf weitere EU-Länder haben bei den Vereinten Nationen ein Ende der Militäroffensive gefordert.