30.000 Kinder haben in Bukarest das EM-Qualifikationsspiel Rumänien gegen Norwegen geschaut. Wer älter als 14 war durfte nicht ins Stadion.
Es war kein Spiel wie jedes andere: Beim Qualifikationsmatch für die Europameisterschaft kommendes Jahr spielten Rumänien und Norwegen in Bukarest vor einer besonderen Kulisse.
Auf den Rängen saßen statt der normalen Fans und Zuschauer 30.000 Kinder aus dem ganzen Land.
Die UEFA hatte wegen Unruhen in zwei früheren Spielen beschlossen, dass das Spiel ohne Zuschauer ausgetragen werden muss. Das gilt aber nur für Personen über 14 Jahre.
So kam der rumänische Fußballverband auf die Idee, Einladungen an Schulen in ganz Rumänien zu verschicken, um Kinder kostenlos zum Spiel zu holen. Und die Idee zündete: Am Ende meldeten sich genau 29.854 Schülerinnen und Schüler, um dabei zu sein.
Während das Spielergebnis am Ende mit 1:1 nichts Besonderes war, so bemerkten die anwesenden Journalisten doch etwas Spezielles: während die norwegische Hymne gespielt wurde, gab es zum ersten Mal keine Buhrufe für den Gegner.
Und die eigene Hymne, so heißt es in rumänischen Internetbeiträgen, habe noch nie so gut geklungen.