Am 10. November wird zum zweiten Mal in diesem Jahr gewählt. Zuvor war die Regierungsbildung gescheitert.
Der spanische Wahlkampf hat begonnen: Nach monatelanger Hängepartie und gescheiterter Regierungsbildung wird am 10. November erneut über die Besetzung des Parlaments abgestimmt. Die Sozialisten luden in Sevilla zur ersten Wahlkampfveranstaltung: Die Partei des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez ging im April als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl hervor. Umfragen zufolge könnte dies auch bei der Neuauflage der Fall sein.
Die konservative Volkspartei PP musste im Frühjahr deutlich Verluste hinnehmen und rutschte auf 16,7 Prozent ab: Das war hinter den Sozialisten aber immer noch der zweithöchste Wert. Der Parteivorsitzende Pablo Casado setzt unter anderem auf Steuersenkungen, um die Wähler für sich zu gewinnen. Das wichtigste Wahlkampfthema ist und bleibt aber die Zukunft Kataloniens. Umfragen zufolge profitieren die PP und die Rechtspartei Vox von der Krise.