COP25: Klimaaktivisten machen weltweit Druck

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Von Louise Miner mit AFP, Reuters
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Fahrraddemo in London und verkehrte Porträts von Emmanuel Macron - viele sind mit der Klimapolitik ihrer Politiker nicht einverstanden.

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Nach Greta Thunberg kommen in dieser Woche eine Reihe von Staats- und Regierungschefs zur COP25 nach Madrid. Die 16-Jährige aus Schweden sowie Demonstranten von Extinction Rebellion werfen den Politikern vor, dass sie nicht genug unternehmen, um den Klimawandel zu stoppen und um die Erderwärmung auf das selbstgesteckte Ziel von 1,5 Grad zu begrenzen.

Auf Twitter schreibt Greta Thunberg, es sei einfacher, die Klimaziele zu erreichen, wenn wir auf Flüge, Verschiffung von Waren, Import, Export und Konsum weitestgehend verzichten. Es müssten drastische Maßnahmen ergriffen werden.

Klimademonstrationen gibt es mittlerweile überall auf der Welt. In Brüssel bildeten Protestierende eine Menschenkette vom Parlament zum Königlichen Palast.

Die belgische Klimaaktivistin Marleen de Vry meint, "Ich bin bei den "Großeltern fürs Klima" und seit jetzt einem Jahr unterstützen wir die jungen Leute, die beim Klimastreik mitmachen. Viele Leute haben sie ausgelacht. Andere haben sie nicht ernst genommen, aber wir schon. Wir waren von Anfang an dabei und sind es noch."

In London blockierten Fahrradfahrer die Zufahrten zum Flughafen Heathrow, um gegen den Bau einer neuen Startbahn zu protestieren. Sie fürchten noch mehr Luftverschmutzung und noch mehr Lärm.

In Paris forderten Demonstranten den Präsidenten dazu auf, mehr zu tun, indem sie 100 seiner Portraits falschherum am Eiffelturm aufhängten. Sie warfen dem französischen Staatschef vor, er stehe nur für "Bla-bla".

Vor allem in Sachen erneuerbare Energien hinkt Frankreich den Nachbarländern hinterher. 

Emmanuel Macron reist auch nicht selbst zur COP25 nach Madrid, sondern schickt seinen Regierungschef.

Journalist • Kirsten Ripper

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