Der Steinkauz in Dänemark soll vor dem Aussterben gerettet werden.
In Dänemark widmet sich das "Projekt Kirkeugle", auf Deutsch "Projekt Steinkauz" der Erhaltung dieser bedrohten Eulenart. Der Bestand ist von Tausenden Steinkauzen (Athene noctua) in den 1970-er Jahren auf 13 Paare gesunken. Der Grund: Ihm wurde sein Lebensraum weggenommen wird.
Bauer Lasse Olsen setzt sich für die Steinkauze ein. Zwei hat er in seiner Scheue geortet: "Ich habe Laute gehört. Ganz eigenartig. Wie eine liebeskranke Katze. Von überall hörte ich diese Laute, im Norden, Süden, Osten, Westen. Dann waren es ganz eindeutig zwei Kauze. Gegen elf Uhr abends war es still. Naja, da hatten die beiden sich gefunden."
Lasses Freund Frank Skaarup begleitet ihn beim Futterauslegen, tote Küken. Wer kauft die Küken? "Die bezahle ich", sagt Frank. "Schon lange mache ich das."
Gibt es denn noch Hoffnung, dass der Steinkauz in Dänemark nicht ausstirbt? Lasse meint: "Ja, natürlich gibt es Hoffnung. Sie brüten ja. Wir legen ihnen Ringe an. Wir sehen auch neue Paare. Sie kommen alle hier aus der Gegend."
Der dänische Bund Naturschutz unterstützt das "Projekt Steinkauz". Auch viele Freiwillige wie Lasse und Frank machen mit.