Inferno in Australien - Tausende auf der Flucht vor dem Feuer

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Von Ronald Krams
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Schon seit Oktober wüten die Buschbrände auf dem Kontinent, doch nun hat sich die Lage zugespitzt: Allein in New South Wales ist mittlerweile eine Fläche der Größe Belgiens abgebrannt, fast 1000 Häuser wurden zerstört. Und ein Ende des Infernos ist nicht in Sicht.

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Es sind dramatische Bilder, die die extremen Gefahren beim Kampf gegen die Waldbrände in Australien zeigen. Feuerwehrleute legten verzweifelt Decken gegen die Fenster ihres Einsatzfahrzeuges, als es in Flammen aufgeht.

Schon seit Oktober wüten die Buschbrände auf dem Kontinent, doch nun hat sich die Lage zugespitzt: Allein in New South Wales ist mittlerweile eine Fläche der Größe Belgiens abgebrannt, fast 1000 Häuser wurden zerstört. Und ein Ende des Infernos ist nicht in Sicht.

"Ich bin ziemlich nervös. Das geht jetzt schon seit einer Woche so. Es ist eine ständige Bedrohung. Es ist surreal. Der Wind hat auf Süd gedreht, die Feuer dort drüben werden nun direkt auf all diese Häuser zusteuern, wo wir leben. Es ist beängstigend".

Mit Hubschraubern werden Bewohner der Gefahrengebiete ausgeflogen. In Batemans Bay, einem Küstenort im Süden von New South Wales, brachten sich Menschen am Strand in Sicherheit. Der Ort ist seit mehr als zwei Tagen durch Feuer von der Außenwelt abgeschnitten.

Australische Naturschützer beklagen zudem die Auswirkungen der anhaltenden Buschfeuer auf Kängurus, Koalas und andere Arten. Der australische Tennisstar Ashlegh Barty stattete dem Rettungszentrum in Brisbane einen Besuch ab.

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