Fünf Millionen Hektar verbrannte Erde: Die Flammen halten die Australier über die Festtage weiterhin in Atem.
Die verheerenden Buschbrände in Australien machen den Menschen auch über Weihnachten zu Schaffen. Tausende Feuerwehrleute und Rettungskräfte sollen auch über die Festtage weiterhin im Einsatz sein. Stark betroffen ist der Bundesstaat New South Wales im Südosten, in dem auch Sydney liegt.
Premierminister Scott Morrison verteidigte unterdessen erneut die Klimapolitik seiner Regierung:
"Die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, hat sich nicht geändert. Man regiert nicht nach Gefühl, sondern auf der Basis von Fakten. Man regiert nach dem, was man tun muss, um die Umwelt zu schützen. Es ist nachhaltig, unsere Wirtschaft, die Arbeitsplätze und die Lebensgrundlage, auf die die Australier angewiesen sind, zu schützen."
Den Behörden zufolge zerstörten die Feuer in den vergangenen Monaten rund fünf Millionen Hektar Land - eine Fläche größer als das deutsche Bundesland Niedersachsen. Mindestens acht Menschen verloren ihr Leben. Wegen anhaltender Trockenheit ist die Brandgefahr besonders hoch.
Auch die Tiere leiden unter den Flammen. Experten schätzen, dass bislang rund 2.000 Koalas umgekommen sind.