Der gezielte US-Raketenangriff auf einen ranghohen iranischen Militär facht den Konflikt zwischen beiden Mächten weiter an.
Bei einem US-Raketenangriff im Irak ist der ranghöchste iranische Militär im Ausland ums Leben gekommen. Ghassem Soleimani wurde gezielt auf Anweisung des US-Präsidenten Donald Trump getötet, hieß es vom Pentagon, um weitere Anschläge auf US-Kräfte zu verhindern.
Soleimani war Kommandeur der iranischen Al-Kuds-Brigaden, einer Elite-Einheit der Revolutionsgarden. Er tauchte im Irak und in Syrien wiederholt an der Seite schiitischer Milizen auf.
Auch getötet wurde der stellvertretende Leiter der irakischen Volksmobilisierungskräfte Abu Mahdi al-Muhandis. Damit wächst die Sorge vor einer Zuspitzung des Konflikts zwischen dem Iran und den USA, dessen Schauplatz der Irak seit längerem ist.
Mit Wirtschaftssanktionen übt Washington großen Druck auf Teheran aus, um einen Kurswechsel in der iranischen Atompolitik zu erzwingen. Die USA beschuldigen den Iran außerdem, Terrorismus zu fördern.