Die Sprengsätze gingen in Unternehmen in Amsterdam und Kerkrade hoch. Verletzt wurde niemand.
Nach der Explosion von zwei Briefbomben in Amsterdam und Kerkrade ist bei der niederländischen Polizei ein Erpresserschreiben eingegangen. Darin wird eine Zahlung in Form der Digitalwährung Bitcoin gefordert. Um welche Summe es sich handelt, teilte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit. Für den Fall, dass der Forderung nicht nachgekommen werde, wurden weitere Sprengstoffanschläge angedroht.
Briefbomben bereits im Januar
Die beiden Briefbomben gingen in Unternehmen hoch, Verletzte gab es nicht. In Amsterdam detonierte der Sprengsatz gegen 8 Uhr in einem Gebäude im Gewerbegebiet Sloterdijk. Die Explosion in Kerkrade ereignete sich ebenfalls in einer Poststelle eines Unternehmens. Angestellte waren zu diesem Zeitpunkt nicht im Raum.
Bereits im Januar hatten mehrere Betriebe Päckchen mit Sprengstoff erhalten, zu Explosionen kam es damals nicht.
Die Polizei veröffentlichte die Aufnahme einer Postsendung, die Sprengstoff enthielt und forderte die Bevölkerung auf, sich im Falle des Erhalts ähnlicher Pakete oder anderen Auffälligkeiten zu melden. Beim Öffnen verdächtiger Briefe könnten sich die betreffenden Personen im Falle einer Explosion schwere Verletzungen zuziehen, warnt die Polizei.