Überleben im Chaos: Bilder von der Flucht aus Idlib

Die Lage um die nordostsyrische Rebellenhochburg Idlib spitzt sich immer weiter zu. Die Türkei beklagt Dutzende tote Soldaten nach einem erneuten Luftangriff der syrischen Armee mit russischer Unterstützung vom Donnerstag, startete einen Gegenschlag und bat sogar die Nato um Hilfe.
Zudem gibt es Berichte darüber, dass die Türkei die Grenze Richtung Europa öffnete. Hunderte Menschen sind auf dem Weg dorthin. Viele von ihnen waren bereits innerhalb von Syrien geflohen.
Seit Dezember sind laut UN mehr als 900.000 Menschen auf der Flucht vor den Kämpfen in Idlib. Die syrische Regierung begann mit russischer Unterstützung im Dezember eine Offensive auf die letzte verbleibende Rebellenhochburg im Land.
Der UN-Beauftragte für humanitäre Angelegenheit bezeichnete die Zustände für die Menschen in der Region in einem Bericht als "grauenhaft". Die Flüchtlingslager seien überfüllt. Viele würden bei Minusgraden ohne Zelte im Freien übernachten. Mütter würden Plastik verbrennen, um ihre Kinder warmzuhalten, Babys und Kleinkinder in der Kälte sterben.