"Corona-Alarm" in Berlin: 158 Infizierte - Clubs ab Dienstag dicht

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Von Kirsten Ripper mit dpa, Berliner Morgenpost
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In der deutschen Hauptstadt schließen die Schwimmbäder ab diesem Samstag und der öffentliche Nahverkehr wird eingeschränkt.

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In Berlin sollen die beliebten Clubs, Bars und Kneipen ab Dienstag schließen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Das hat der Regierende Bürgermeister der deutschen Hauptstadt angekündigt. Zunächst waren nur Veranstaltungen mit mehr als 1.000 TeilnehmerInnen abgesagt worden.

"Ich bitte alle Berliner um Verständnis. Es geht um Ihre Sicherheit und Ihre Gesundheit. Wir Können von der medizinischen Seite keine schnelle Hilfe versprechen. Deshalb müssen wir die Begegnungen in der Stadt auf das absolute Mindestmaß reduzieren. Jeder wird Einschränkungen fühlen. Aber diese Phase ist sehr wichtig. Ich bitte um Solidarität, insbesondere älteren Menschen gegenüber." Das sagte Oberbürgermeister Peter Müller (SPD) an diesem Freitag laut der Berliner Morgenpost.

Offenbar braucht der Entscheidungsprozess im Berliner Senat einige Tage - und konnte nicht vor dem Wochenende umgesetzt werden.

Bis zum 13. März 2020 gab es 158 Menschen in Berlin, die sich mit Covid-19 infiziert hatten.

Die Schwimmbäder in Berlin bleiben schon ab diesem Samstag geschlossen.

Busfahrerin zum *Corona-Alarm"

Zu Einschränkungen kommt es auch im Nahverkehr, was eine Busfahrerin in einem vielfach geteilten Video erklärt - frei nach Berliner Schnauze zum "Corona-Alarm".

Der Coronavirus-Experte und Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité - in der einige der Covid-19-PatientInnen behandelt werden - spricht sich in einem Podcast auch für die gerade beschlossenen Schulschließungen in Deutschland aus.

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