Das südeuropäische Land bekommt unter anderem Unterstützung aus China, Kuba und Russland.
Die strikten Ausgangsbeschränkungen in Italien zur Eindämmung des Coronavirus zeigen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge Wirkung. Die Fall- und Totenzahlen seien leicht gefallen. Es sei aber noch zu früh, von einem Wendepunkt zu sprechen. Auch der Gesundheitsminister der Lombardei bestätigt fallende Zahlen:
"Heute ist vielleicht der erste positive Tag in diesem harten, sehr harten Monat", sagt Giulio Gallera. _"Es ist noch nicht der Moment, den Sieg zu feiern oder sich zu entspannen. Im Gegenteil, vielleicht müssen wir uns mehr denn je anstrengen, aber vielleicht tun wir es, weil wir tatsächlich ein Licht am Ende des Tunnels sehen."
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Hilfe aus aller Welt
Experten aus China verstärken den Kampf gegen das Virus in Italien. Zusätzlich zu den Teams vor Ort helfen Ärzte aus Wuhan per Telefonkonferenz.
Kuba und Russland haben ebenfalls Hilfs- und medizinisches Personal ins südeuropäische Land geschickt. Während viele durch die jüngsten Zahlen aus der Lombardei ermutigt werden, ist es nach übereinstimmender Meinung ungewiss, ob die Krise in Italien ihren Höhepunkt erreicht hat.
Papst mahnt zur Geduld
Auch Papst Franziskus mahnt zur Geduld: In seiner täglichen Messe sagte er: "Gott lässt sich Zeit, aber er enttäuscht nicht. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Italiener einen wissenschaftlichen Grund zur Hoffnung haben."