Die Polizisten wollten in Frankfurt eine Gruppe kontrollieren, die entgegen der Coronavirus-Regeln zusammenstand. Dabei wurden die Beamten von den Männern attackiert.
In Frankfurt-Griesheim wollten Polizeibeamte, die im Streifenwagen unterwegs waren, eine Gruppe kontrollieren, die entgegen der sogenannten Corona-Regeln zusammenstand.
Laut der hessischen Verordnung zur Beschränkung sozialer Kontakte zur Bekämpfung des Coronavirus sind Aufenthalte im öffentlichen Raum nur alleine, mit einer weiteren nicht im eigenen Haushalt lebenden Person oder im Kreise der Angehörigen des eigenen Hausstandes gestattet. Bei Begegnungen mit anderen Personen ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten.
Die Polizeibeamten forderten offenbar Verstärkung an. Einige der etwa 20 Personen, die kontrolliert werden sollten, rannten weg. Dann wurde eines der Polizeiautos mit einem großen Stein beworfen. Später bedrohten die Männer die Polizisten laut offizieller Mitteilung mit Steinen, Dachlatten und Eisenstangen. Verletzt wurde niemand.
Später wurden weitere Beamte und ein Polizeihubschrauber eingesetzt. Durch den Hubschrauber konnte eine Wohnung in der Ahornstr. ausfindig gemacht werden, in die ein Teil der Personen geflohen war. Dort wurden eine Schusswaffe, Katanas, Nunchakus, Dolche, Schlagringe, Messer, Feuerwerkskörper und Handys sichergestellt.
Sechs Tatverdächtige im Alter von 23 bis 31 Jahren wurden vorübergehend festgenommen
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