In Portugal bis zum Sommer Schule auf Distanz

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Während in anderen Ländern noch gezögert wird, ist in Portugal klar, dass bis zum Sommer kein Unterricht in der Schule mehr stattfinden wird. Wie andernorts auch, wird zu Hause gelehrt, per Internet, Videoschalte und Lernkanal.

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Portugal gilt als Vorzeigebeispiel im Umgang mit der Coronvirus-Krise, weil das Land früh radikale Maßnahmen ergriff, ist die Zahl der Todesopfer dort deutlich niedriger als in Italien oder Spanien.

Während in anderen Ländern noch gezögert wird, ist in Portugal klar, dass bis Sommer kein Unterricht in der Schule mehr stattfinden wird. Wie in vielen andern Ländern auch, wird zu Hause gelehrt, per Internet und Videoschalte.

Diese kollektive Anstrengung von Lehrern und Schülern sei an sich schon eine bemerkenswerte Leistung und sollte geschätzt werden, sagt Lehrer Hélder Santos.

Weil rund 200 Tausend Schüler in Portugal keinen Computer oder Internetzugang haben, besteht die Möglichkeit, das Unterrichtsmaterial auf Papier zu erhalten.

Ab nächster Woche gibt es einen zusätzlich Lernkanal - sprichwörtlich - im portugiesischen Fernsehen. Lehrkräfte stellen sich dafür vor die Kamera. Dabei würden die Kinder neue Lehrer und Methoden kennenlernen, das habe auch einen positiven Effekt haben.

Aufgrund der Covid-19-Pandemie hat die Regierung beschlossen, die Schüler erst im neuen Schuljahr wieder zur Schule zurückzuschicken. Mit Ausnahme der 11. und 12. Klässler, die schon vor dem Sommer zurückdürfen, aber nur, wenn die Krankheit im Land unter Kontrolle ist.

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