Alaska, Georgia und Oklahoma gestatten Kleinbetrieben, ihre Geschäfte wieder zu öffnen. Weitere Lockerungen sollen folgen.
Die Behörden in den US-Bundesstaaten Alaska, Georgia und Oklahoma haben Kleinbetrieben wie Friseur-, Körperpflege- und Massagesalons sowie Fitnessstudios die Wiederöffnung gestattet. Dies geschieht unter strengen Auflagen. Am Montag sollen in Georgia weitere Pandemiebestimmungen aufgehoben werden, unter anderem für Gaststätten und Kinos. Der Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, sagte, die Bevölkerung habe die Ausgangsbeschränkungen wegen des Coronavirus satt.
Trump nicht einverstanden
Kemps Entscheidung stieß im Weißen Haus auf Unverständnis. Präsident Donald Trump betonte, er sei über das Vorpreschen des Gouverneurs nicht glücklich. Gleichzeitig sagte Trump aber auch: "Wir öffnen unser Land. Das ist schön zu sehen. Es ist hier eine ganze Menge Talent im Spiel: Von den Gouverneuren bis zu den Menschen, die Ihnen an der Tür helfen." US-Medien berichten, Trump habe Kemp in den vergangenen Tagen grünes Licht für die Lockerungen gegeben. Derartige Berichte wies Trump als Falschmeldungen zurück.
Trump forderte die Menschen auf, die Abstandsregel zu beachten und sich im öffentlichen Raum Mund und Nase zu verhüllen. In Wisconsin kam es zu einer Kundgebung gegen die Ausgangsbeschränkungen.
In den Vereinigten Staaten gibt es bislang mehr als 890 000 Coronavirus-Ansteckungsfälle und rund 51 000 Tote.