Lappland: Enten schwimmen auf Radwegen

Yllastunturi in Kolari, Nordfinnland am 28. Mai 2020
Yllastunturi in Kolari, Nordfinnland am 28. Mai 2020 Copyright AKU HARYNEN/Lehtikuva
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Von Andrea Büring
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Nach einem Winter mit viel Schnee hat in Lappland der Frühling begonnen. Die hohen Temperaturen führten zur Schneeschmelze, vielerorts sind die Straßen und Häuser überflutet. Es könnten die schlimmsten Überschwemmungen in der Geschichte der Region werden.

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Lappland unter Wasser. Nach einem Winter mit außergewöhnlich viel Schnee liegen die Temperaturen mittlerweile bei 20 Grad. Eine Hitzewelle mit schwerwiegenden Folgen: Der Schnee schmilzt schnell.

Halten die warmen Temperaturen weiter an, könnten sich die Überschwemmungen weiter ausbreiten. Vor allem Kittilä und Rovaniemi im Süden sind betroffen. Dort wurden Barrieren aus Sandsäcken errichtet, um das Wasser fernzuhalten. Viele Häuser und Straßen sind überflutet, Enten schwimmen auf Radwegen.

Markku Lemmetty hat ein Ferienhaus in Rovaniemi:

Der Wasserstand liegt drei, dreineinhalb Meter über dem normalen Level.

In Kittilä mussten die Bewohner eines Altenheimes in Sicherheit gebracht werden.

Das Hochwasser soll eine Woche anhalten. Es könnte sich um die schlimmsten Überflutungen in der Geschichte der Region handeln.

Der Nordwesten des Landes liegt weiter unter einer meterhohen Schneedecke. Auch dort wird mit steigenden Temperaturen gerechnet.

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