In der italienischen Hauptstadt hat es Szenen der rechtsextremen Gewalt gegeben.
Hunderte italienische Neofaschisten und fanatisierte Fußball-Ultras haben am Samstag in Rom gegen das Vorgehen der Regierung in der Coronakrise protestiert. Unter anderem waren Fans von Lazio Rom beteiligt, Inter Mailands größte Ultra-Gruppe hatte im Vorfeld mitgeteilt, der Protest sei zu politisch.
Polizisten und Journalisten wurden nach einer Auseinandersetzung zweier Demonstranten mit Flaschen und Rauchbomben beworfen. Laut Medienberichten (“Il Messaggero”) wurden acht Personen festgenommen, die Gruppe der rund 2.000 Teilnehmer löste sich danach größtenteils auf.
Die Organisatoren der Demo hatten auf der Facebook-Seite "Jungs aus Italien" geschrieben, dass sie "Seite an Seite" mit den Menschen stünden, "die nicht mehr wissen, wie sie einen Teller mit Essen für die Kinder auf den Tisch bringen sollen".
Etliche Politiker und Anti-Faschismus-Organisationen hatten die Demonstration als illegal bezeichnet.
su mit AP, AFP