In der russischen Region Krasnojarsk kämpfen die Einsatzkräfte gegen die Verschmutzung. US-Außenminister Pompeo bot Hilfe an.
Rund 11 000 Tonnen verschmutzten Erdbodens sowie 850 Kubikmeter verseuchten Wassers haben die Einsatzkräfte in der russischen Region Krasnojarsk am Sonntag bearbeitet. Im Raum Norilsk waren Ende Mai 21 000 Tonnen Dieselkraftstoff aus einem Industriebetrieb ausgelaufen. Präsident Wladimir Putin hatte daraufhin den Notstand verhängt.
"Welches die Schwierigkeiten sind? Der Nordwind", so der stellvertretende Katastrophenschutzminister Aleksej Chuprian. "Die Verschmutzung verschiebt sich ständig. Heute reinigen wir an einer Stelle, morgen an einer anderen. Wir müssen uns ständig bewegen: Die Einsatzkräfte und die Ausrüstung", sagte er.
Auch ein Einströmen des Kraftstoffes in das Nordpolarmeer soll verhindert werden.
Am Wochenende bot US-Außenminister Mike Pompeo Russland die Hilfe der Vereinigten Staaten an. Trotz Meinungsverschiedenheiten stehe man bereit, um Russland zu helfen, die Umweltkatastrophe einzudämmen, so Pompeo.