Viele Länder der Europäischen Union und des Schengenraums folgen dem Beispiel Italiens und öffnen die Grenzen. An Flughäfen gelten besondere Sicherheitsregeln.
Viele europäische Grenzen fallen - aber für die Tourismusbranche ist es noch ein weiter Weg bis zur Erholung. Deutschland und Frankreich folgten in der Nacht auf Montag dem Beispiel Italiens und öffneten die Übergänge.
Drei Monate lang hatten die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus Reisen, Verkehr und Transport fast völlig zum Erliegen gebracht.
Bestimmte Beschränkungen sind auch weiter in Kraft. So dürfen weder Amerikaner, Asiaten noch andere internationale Touristen nach Europa reisen - vorerst bis zu Beginn des nächsten Monats.
Sicheres Reisen?
Trotz der Lockerungen - eine vollständige Entwarnung gibt es noch nicht. Die Flughäfen haben sich an die Situation angepasst - und reagieren auf die Ängste von potentiellen Reisenden.
Rafael Schvartzman, der stellvertretende Direktor der Internationalen Flug und Transport Vereinigung IATA, sagte:
6.000 Deutsche auf Mallorca
Die angeschlagenen Tourismusbranchen in Griechenland und Spanien hängen besonders von ausländischen Urlaubern ab. Mallorca - seit diesem Montag offen für Deutsche - ist für die Regierung in Madrid ein Test.
Zur Freude von Martin Hofman aus Oberhausen, der vom Flughafen Düsseldorf startet:
Auch die Flughäfen in Athen und Thessaloniki sind seit diesem Montag für ausländische Gäste geöffnet.
Nicht alle europäischen Länder halten mit den Lockerungen Schritt. Norwegen und Dänemark halten ihre Grenzen zu Schweden mit vielen Covid-Toten weiter geschlossen.
Insgesamt sind es 182.000 Todesfälle, die europaweit mit dem Coronavirus in Verbindung stehen. Laut der Universität Johns Hopkins gab es in Europa knapp ein Viertel der bestätigten Infektionen weltweit.