Klimawandel: Norwegen wird zum Weinand

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Norwegen ist bekannt für eher kühle Temperaturen. Doch im Westen des Landes liegt eines der nördlichsten Weinanbaugebiete der Welt.

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Norwegen ist bekannt für seine malerischen Fjorde - und eher kühle Temperaturen. Doch in Slinde am Sognefjord liegt auf der gleichen Höhe wie Grönland und Alaska eines der nördlichsten Weinanbaugebiete der Welt. Seit über 30 Jahren wird es hier immer wärmer. 

Während die Gletscherschmelze dem Land auch Probleme bereitet, kann sich Bjørn Ove Bergum darüber freuen: "Wir bauen hier 55 verschiedene Weinsorten an, unter anderem bekannte Trauben wie Chardonnay und Pinot Noir. Für mich als Weinbauer ist der Klimawandel gut, denn es wird hier wärmer."

Vorteil für Norwegen: Trauben bekommen mehr Licht im Sommer

Die Zeichen für den Weinanbau aus Norwegen stehen gut: Der vergangene Winter war der wärmste, der je in Norwegen gemessen wurde. Die Sommer werden immer länger, sagt Bergum und in der Wachstumszeit, wenn die Tage in Norwegen am längsten sind, bekommen die Trauben am Fjord laut ihm bis zu 40 Prozent mehr Tageslicht ab als in Frankreich. 

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