Rund 10.000 Menschen haben in Bangkok gegen die vom Militär dominierte Regierung Thailands demonstriert. Sie fordern, die Einschüchterung von Bürgern und politischen Gegnern zu stoppen
Rund 10.000 Menschen haben in Bangkok gegen die vom Militär dominierte Regierung Thailands demonstriert. Sie fordern, die Einschüchterung von Bürgern und politischen Gegnern zu stoppen.
Zudem solle die Regierung eine neue Verfassung entwerfen und das Parlament auflösen, was den Weg für eine Neuwahl ebnen würde. In Thailand ist seit einem Putsch des Militärs 2014 General Prayut Chan-o-cha an der Macht.
"Es ist klar, dass diese Regierung ineffizient ist, dass sie auch eine Diktatur ist und gegen die Verfassung verstößt. Sie wird Thailand in der Zukunft Schaden zufügen".
Mehrere führende Mitglieder der Demokratiebewegung wurden zuletzt festgenommen. Ihnen werden unterschiedliche Vorwürfe zur Last gelegt, darunter Volksverhetzung, die in Thailand mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden kann.
An den Protesten nahm auch der prominente Studenten-Anführer Parit Chiwarak teil. Er war zuvor festgenommen worden und am Samstag auf Kaution freigekommen.
Seit der Parlamentswahl 2019, die von Manipulationsvorwürfen überschattet war, ist General Prayut Chan-o-cha Ministerpräsident. Seine Regierung geht hart gegen Gegner und Anhänger der Opposition vor.