Nations League: Deutschland mit 1:1 gegen Schweiz - Gündogan ist "angepisst"

Deutschland-Trainer Joachim Löw
Deutschland-Trainer Joachim Löw Copyright Christoph Schmidt/(c) Copyright 2020, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten
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Von Euronews mit dpa, AP
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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss in der Nations League weiter auf ihren ersten Sieg warten. In der Schweiz kam das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Sonntag nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Die Spieler zeigten sich unzufrieden.

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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss in der Nations League weiter auf ihren ersten Sieg warten. In der Schweiz kam das Team von Bundestrainer Joachim Löw am Sonntag nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. 

Drei Tage zuvor hatte sich die DFB-Auswahl gegen Spanien ebenfalls mit einem 1:1 begnügen müssen. Bei der ersten Auflage des Wettbewerbs war die deutsche Mannschaft komplett sieglos geblieben. 

In Basel brachte Ilkay Gündogan die zunächst stärkeren Gäste in der 14. Minute in Führung. Doch nach einigen Abwehrschwächen gelang den Schweizern dank Silvan Widmer in der 58. Minute noch der Ausgleich. 

In ihrer Vierergruppe rutschten Löws Schützlinge damit auf den dritten Platz hinter Spanien und der Ukraine ab. Spanien dagegen konnte nach einem 4:0 gegen die Ukraine die Tabellenführung übernehmen. 

Die deutschen Spieler zeigten sich frustriert. "Ich bin auch ein bisschen angepisst. Wir haben unnötig Bälle verloren", sagte Ilkay Gündogan nach dem zweiten Unentschieden innerhalb von drei Tagen im ZDF. "Insgesamt ist es sehr ärgerlich, und es geht mir ein bisschen auf den Sack", sagte Gündogan.

"Ich bin unzufrieden. Wir hätten die zweite Halbzeit eiskalt durchziehen müssen, daran müssen wir arbeiten."

Toni Kroos merkte an, dass die Mannschaft nicht eingespielt sei. "Trotzdem müssen wir es hintenraus besser machen. Wir hatten viel zu viele Ballverluste", sagte der Mittelfeldspieler von Real Madrid. "Wenn sechs Punkte zu verteilen sind, und du nur zwei holst, ist das enttäuschend."

Löw sah nach dem Abpfiff erschöpfte Nationalspieler. "Das hängt auch mit der Kraft zusammen, wenn man dann das 2:0 nicht macht, dann kommt der Gegner zurück", sagte der Bundestrainer. "Das ist ein Problem, das wir haben. Wir können die Entscheidung nicht herbeiführen."

Die Nationalmannschaft steht in den Oktober-Spielen in der Ukraine und in Köln gegen die Schweiz bereits mächtig unter Druck. "Im Oktober greifen wir richtig an", sagte Löw. "Ansätze waren gute da, aber natürlich wollen wir im Oktober gewinnen. Das hilft auch, um Schritte nach vorne zu machen."

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