Coronavirus: Maximale Alarmstufe jetzt auch in Paris

Maximale Alarmstufe jetzt auch in Paris
Maximale Alarmstufe jetzt auch in Paris Copyright Martin Meissner/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved.
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Von Euronews mit dpa, AFP, AP
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Die Coronavirus-Fallzahlen steigen in ganz Europa weiter an. Frankreich ruft nun die "maximale Alarmstufe" für Paris aus. Andersorts, wie am Wochenende am Bodensee, gehen tausende Menschen gegen die Corona-Regeln auf die Straße.

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**Die Coronavirus-Fallzahlen steigen in ganz Europa weiter an. Frankreich ruft nun die "maximale Alarmstufe" für Paris aus. Andersorts, wie am Wochenende am Bodensee, gehen tausende Menschen gegen die Corona-Regeln auf die Straße. **

**Frankreich - **maximale Alarmstufe für Paris, kein überraschender Schritt

Die "maximale Alarmstufe" soll am Montag wegen der angespannten Corona-Lage für die französische Hauptstadt Paris und die direkte Umgebung ausgerufen werden. Am Samstag wurden in Frankreich fast 17.000 Infektionen gemeldet - ein neuer Höchststand.

Neue Sicherheitsmaßnahmen wie die Schließung von Cafés und Bars könnten die Folge sein. Restaurants könnten mit verschärften Vorsichtsmaßnahmen hingegen offen bleiben.

Überraschend kommt der Schritt nicht. Gesundheitsminister Olivier Véran hatte letzte Woche bereits gesagt, dass sich die Lage in der Hauptstadt und den Vorstädten rapide verschlechtert habe. 

Russland - Land mit den viertmeisten Infektionen der Welt

Russland erlebt ebenfalls einen Anstieg der täglichen Ansteckungen, rund 10.000 waren es am Samstag - die höchste Zahl seit Mai.

Russland hat derzeit mit über 1,2 Millionen die viertmeisten Infektionen der Welt und hat bislang mehr als 21.000 Todesfälle gemeldet, ein weiterer Lockdown steht aber nicht zur Debatte, sagte ein Kremlsprecher am Freitag.

Die russischen Behörden haben die Selbstisolierung älterer Menschen zu Hause empfohlen und die bevorstehenden Schulferien um eine Woche verlängert. Zudem ordnete der Bürgermeister von Moskau an, dass Arbeitgeber 30 Prozent ihrer Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten lassen sollen.  

Deutschland - 10.000 Corona-Gegner protestieren am Bodensee

In Deutschland, wo die täglichen Neuinfektionen durchgehend niedriger waren als in den meisten Nachbarländern, haben am Wochenende in Konstanz am Bodensee rund 10.000 Menschen gegen die Corona-Regeln protestiert.

Die Organisatoren der Initiative "Querdenken" hatten mehr Teilnehmer angekündigt. Verboten hatte die Stadt Konstanz im Vorfeld "Reichskriegsflaggen, Kaiserreichsflaggen und Zeichen, die einen deutlichen Bezug zur Zeit oder zu den Verbrechen des Nationalsozialismus haben". 

Uwe ist zur Demonstration gekommen, er hat vor allem die Masken satt: "Das wir alle Masken tragen müssen, dass die Schüler in den Schulen gezwungen sind Masken zu tragen, das ist sozusagen der sichtbarest Symbole von was wir momentan als sehr kaputte Situation haben."

Angelika sagt: "In Restaurants müssen wir unsere Adresse und Namen geben, wir sind gezwungen, oder wenn mann von einem Gebiet, das als Risikogebiet ausgewiesen wird, müssen wir getestet werden."

Italien - 400 Euro Strafe für Maskensünder in Rom

Und auch Italien schlägt wegen steigender Coronafälle Alarm. Im Rom und Umgebung ist das Maskentragen seit Montag auch im Freien Pflicht. Wer das nicht tut und erwischt wird, muss 400 Euro Strafe zahlen.

Ausgenommen von der Regeln sind Kinder unter 6 Jahren, Personen, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen können und einen Nachweis dafür vorlegen können sowie Personen, die Sport im Freien treiben.

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