Trump gegen Biden: Das zweite TV-Duell vor der US-Präsidentschaftswahl, lief deutlich disziplinierter ab. Es gab trotzdem einen harten Schlagabtausch.
In den USA ist das zweite und letzte TV-Duell vor der Präsidentschaftswahl, auch dank neuer Regeln, deutlich disziplinierter verlaufen als die erste Fernsehdebatte. US-Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden fielen sich und auch der Moderatorin seltener ins Wort.
Gestritten wurde trotzdem, so beim Thema Coronavirus.
Trump spielte die Pandemie herunter und betonte, er wolle keine neuen Lockdowns. Er sagte, die Demokraten wollten die Wirtschaft zum Erliegen bringen.
Ein weiteres Thema, über das heftg gestritten wurde, war die Zukunft der Gesundheitsversorgung.
Trump warf Biden vor, eine "sozialistische Medizin" anzustreben. Er hingegen wolle die "Obamacare" - das von seinem Vorgänger Barack Obama eingeführte System der Krankenversicherung und Pflege - abschaffen:
Biden widersprach Trump:
Beide Kandidaten gerieten auch beim Thema Migrationspolitik aneinander. Trump sagte, er sei stolz darauf, dass in seiner Amtszeit weniger Menschen in die USA eingewandert seien.
Im Gegensatz zum ersten Duell konnte dieses Mal streckenweise anständig diskutiert werden. Die zweite Debatte endete wohl Unentschieden - jetzt müssen die Wähler entscheiden.
Für beide Kandidaten war es zwölf Tage vor der Wahl eine der letzten Gelegenheiten, Millionen Amerikaner direkt in ihren Wohnzimmern zu erreichen