Ein Datenanalyst hat ausgerechnet, wo in der Schweiz Sie Kontakte zur Außenwelt besonders stark einschränken sollten, um sich nicht anzustecken.
Die zweite Welle der Corona-Pandemie trifft die Schweiz besonders hart. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl hat sie eine der höchsten Fallzahlen in Europa.
Am Montag meldete das Bundesamt für Gesundheit 17.309 Neuinfektionen für das Wochenende. Mindestens - denn die Dunkelziffer könnte nach Schätzungen der Corona-Taskforce der Regierung sogar bis zu vier Mal höher liegen.
Kantone mit hohem Risiko
Die hohe Inzidenz führt dazu, dass das Virus beinahe überall zirkuliert, wo Menschen sind.
Wo es besonders riskant ist, hat Datenanalyst Thorsten Kurz berechnet. Er sagte im Interview mit der Zeitung "20 Minuten", wer zum Beispiel das Risiko, einer infizierten Person zu begegnen, unter fünf Prozent halten will, darf in den Westschweizer Kantonen niemanden oder nur eine Person treffen. In Basel ist die Lage entspannter.
Schnelltests vom Drive-In
Um die weitere Ausbreitung einzudämmen, reagiert das Land mit Antigen-Schnelltests. Diese zeigen das Ergebnis innerhalb von 15 Minuten. Im Einsatz sind sie bereits beim Universitätsspital in Lausanne, seit diesem Dienstag in Fribourg und ab Mittwoch in Genf.