Die Kantone der Romandie haben beschlossen, dass Restaurants am 10. Dezember unter Auflagen wieder geöffnet werden. Die Zahl der Neuinfektionen ist zwar gesunken, aber weiterhin sehr hoch.
Die West-Schweizer Kantone Waadt, Neuenburg, Freiburg, Genf und Jura haben sich darauf geeinigt, die Restaurants ab dem 10. Dezember wieder zu öffnen. Dabei gelten zwar weiterhin Corona-Regeln, aber die 14-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner ist in der Romandie weiterhin sehr hoch. So liegt diese Inzidenz in Genf derzeit bei 1.059, in Waadt bei 1.037.
In den vergangenen Wochen war die Rate der Neuinfektionen teilweise doppel so hoch.
Ab dem 10. Dezember dürfen Gaststätten also wieder bis zu vier Gäste pro Tisch emfangen. Alle müssen sitzende konsumieren und die Kontaktdaten müssen erfasst werden. Die Lokale müssen von 23 bis 6 Uhr geschlossen bleiben.
Zu den Lockerungen schreibt die Regionalregierung von Waadt allerdings auf ihrer Internetseite zu der "sehr angespannten Situation" in den Krankenhäusern: "Die Akut- und Intensivpflege ist nach wie vor überlastet. Andere als die dringendsten chirurgischen Eingriffe sind nach wie vor nicht möglich, da Betten und Pflegepersonal hauptsächlich mit COVID-Patienten belegt sind. Es gibt jedoch Menschen, die seit mehreren Wochen auf Eingriffe wie orthopädische Operationen (Hüft- und Kniegelenkersatz etc.) warten. Es ist nicht möglich, sie noch länger aufzuschieben. Aus diesem Grund müssen bestimmte Maßnahmen beibehalten werden, bis die Krankenhäuser wieder eine akzeptable Auslastung erreicht haben."
Festival Lausanne Lumières erleuchtet die Stadt
In Lausanne findet schon zum 9. Mal und trotz Pandemie abends ab 18 Uhr 30 das Lichterfest statt. Das Festival Lausanne Lumières zeigt Lichtprojektionen an acht bekannten Gebäuden der Stadt.
Das Palais de Rumine hat der Berliner Künstler Daniel Margraf in Szene gesetzt.
Über ihre Smartphones können Besucherinnen und Besucher kostenlose virtuelle Führungen downloaen. Das Festival Lausanne Lumières dauert noch bis zum 24. Dezember 2020.