Große Teile der Opposition boykottieren die Abstimmung, weil sie mit Betrug rechnen. Die Organisation Amerikanischer Staaten hat bereits im Vorfeld erklärt, die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen sind nicht gegeben.
Venezuela wählt ein neues Parlament. Große Teile der Opposition boykottieren die Abstimmung, weil sie mit Betrug rechnen. Die Organisation Amerikanischer Staaten hat bereits im Vorfeld erklärt, die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen sind nicht gegeben.
Beobachter gehen von einem Sieg der sozialistischen Regierungspartei aus. Ohne Mehrheit in der Nationalversammlung dürfte auch die Legitimität des selbst ernannten Interimspräsidenten Juan Guaidó infrage gestellt werden.
Guaidó hatte sich Anfang 2019 zum Interimspräsidenten erklärt und ist von zahlreichen Ländern, darunter Deutschland und den USA, als legitimer Staatschef anerkannt worden.
Allerdings gelang es ihm bislang nicht, sich gegen Nicolás Maduro durchzusetzen. Der autoritär regierende Staatschef wird vom mächtigen Militär gestützt.
"Ich nehme Ihre Herausforderung an. Gehen wir also am Sonntag an die Urnen. Wenn Sie gewinnen, werde ich die Präsidentschaft niederlegen".
Mit ersten Ergebnissen wird am Montagmorgen gerechnet.