Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat grünes Licht für den Impfstoff von AstraZeneca gegeben. Europaweit bemüht sich die Politik, verloren gegangenes Vertrauen in den Impfstoff wiederherzustellen.
In mehreren europäische Länder sind die Impfungen mit AstraZeneca wieder aufgenommen worden, nachdem die Europäische Arzneimittel-Agentur grünes Licht für den Impfstoff gegeben hat. Europeit bemüht sich die Politik, verloren gegangenes Vertrauen in den Impfstoff wiederherzustellen.
In Frankreich hat Premierminister Jean Castex seine Impfung erhalten. Mit 55 Jahren liegt er an der oberen Altersgrenze, die von den französischen Gesundheitsbehörden zurzeit für AstraZeneca festgelegt hat. Dort will man auf zusätzliche Daten" warten, bevor der Impfstoff bei jüngeren eingesetzt wird, die ein höheres Risiko für Blutgerinsel haben.
In London liess sich der britische Premierminister Boris Johnson mit einer ersten Dosis des AstraZeneca impfen. -Impfstoffs
Italien, Deutschland und Spanien gehören ebenfalls zu dem Dutzend Ländern, die die Impfungen mit dem britisch-schwedischen Impfstoff wieder aufnehmen.
Die spanischen Gesundheitsbehörden dementierten, dass der Tod einer Frau, mit einem Blutgerinnsel mit dem Impfstoff von AstraZeneca zusammenhängen würde.
Die Weltgesundheitsorganisation hatte zuletzt betont, dass die Vorteile des Impfstoffs die Risiken überwiegen würden. Zugleich fordert sie aber weitere Untersuchungen und die Überwachung möglicher Nebenwirkungen
Einige Länder bleiben jedoch zögerlich bei der Wiederaufnahme der Impfungen. Finnland hat die Verwendung des Impfstoffs von AstraZeneca weiter ausgesetzt, es werden noch zwei weitere mögliche Fälle von Blutgerinnseln untersucht. Die Nachbarländer Norwegen, Schweden und Dänemark wollen in den nächsten Tagen eine Entscheidung treffen.