EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagte, man werde sehen, was ab Juni passiert. Zwischen der EU und dem britisch-schwedischen Hersteller schwelt ein Rechtsstreit.
Die umstrittene Ära des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca könnte zumindest in der Europäischen Union bald zu Ende gehen.
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton sagte in einem Interview, man habe die Bestellungen für den Zeitraum ab Juni nicht erneuert. Man werde sehen, was als nächstes passiert. Gleichzeitig lobte Breton das Präparat als guten Impfstoff.
Zwischen der EU und dem britisch-schwedischen Hersteller läuft ein Rechtsstreit über Lieferumfänge und -versäumnisse.
Die EU-Kommission verkündete am Samstag die Bestellung von bis zu 1,8 Milliarden Einheiten des deutsch-amerikanischen Herstellers BioNTech/Pfizer. 900 Millionen Dosen sind fest geordert. Für weitere 900 Millionen gibt es eine Option.
Der Preis pro Dosis ist nicht offiziell bekannt. Laut Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow sind es 19,50 Euro. Das wären vier Euro mehr als die EU bei vorigen Verträgen gezahlt hat.