Für immer "Friends": Waren Sie bei der Reunion auch dabei?

Etwas älter sind sie geworden, etwas grauer, aber immer noch unverkennbar "Friends" - also ziemlich beste Freunde.
So sah die Rückkehr der beliebtesten TV-WG aller Zeiten auf die Mattscheibe aus. Eine einmalige Wiedervereinigung 17 Jahre nach der Auflösung, in Originalbesetzung. Zur Freude aller Fans, die "Friends" bis heute die Stange halten.
Inhaltlich durchaus problematisch geworden
Dabei ist die Sitcom inhaltlich durchaus etwas in die Jahre gekommen - und teilweise politisch unkorrekt, erklärt Filmredakteur David Mouriquand vom "Exberliner Magazine".
"Friends ist eine dieser Serien, die mit der Zeit problematisch geworden sind. Die Darsteller sind nahezu alle weiß, Witze gehen auf Kosten Übergewichtiger und Schwuler. Die Reunion-Show hat es versäumt, diese Dinge anzusprechen. Dabei hätte es getan werden können, ohne die Wiedersehensfreude zu schmälern. Eingefleischten Fans wird es trotzdem gefallen."
In Stein gemeißelt: "I'll be there for you"
Warum? Weil sie "Friends" genau so lieben, wie es ist: eine Ode an die Freundschaft mit orangem Sofa, für immer in Stein gemeißelt, "I'll be there for you".
Mehrere Generationen Zuschauer haben die Serie seit dem Beginn vor 27 Jahren verfolgt. Immer wieder läuft die Show im Fernsehen - oder liegt als DVD-Box unterm Weihnachtsbaum.
Unzählige Menschen haben mit ihr Englisch gelernt oder zumindest ihre Kenntnisse verbessert.
Kein Wunder also, dass es beim Wiedersehen mit Rachel, Ross, Chandler, Monica, Joey und Phoebe laute Lacher und Tränen gab. Und für die Darsteller angeblich bis zu 2,5 Millionen Dollar Gage.