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Russischer Arzt schwört auf fünf implantierte Chips

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Von su mit AP
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Der Geburtshelfer und Gynäkologe Aleksandr Volchek kann mit nur einer Handbewegung verschlossene Türen öffnen und Geldautomaten bedienen, ohne elektronische Ausweise oder Bankkarten zu verwenden.

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Sie werden immer mehr, aber ihr Geheimnis, um ohne Schlüssel oder Kreditkarte durchs Leben zu kommen, sieht keiner: Auch ein russischer Arzt hat sich elektronische Chips in seinen Körper implantieren lassen, aus Bequemlichkeit.

Der Geburtshelfer und Gynäkologe Aleksandr Volchek kann mit nur einer Handbewegung verschlossene Türen öffnen und Geldautomaten bedienen, ohne elektronische Ausweise oder Bankkarten zu verwenden.

Die Standardchips sind 2 breit und 12 Millimeter lang – die kleinsten 1,5 mal 7 Millimeter. Sie sitzen in einem biologisch inaktiven Glasröhrchen, zusammen mit einem sogenannten Ferritkern. Sie werden mit einem Injektor – einer großen Spritze mit einer dicken Nadel – unter die Haut injiziert. Und können auf Wunsch leicht entfernt werden, sagen die Befürworter.

Aleksandr Volchek, Geburtshelfer und Gynäkologe:

“Ich habe fünf Chips in meinen Händen. Drei hier, einen im Mittelfinger der rechten Hand und einen hier. Der Arbeitspass wird am häufigsten genutzt und sitzt im Mittelfinger, es ist bequem, ihn zu benutzen. Im linken Handgelenk sind die Daten der Visitenkarte gespeichert, im rechten Handgelenk sitzt ein Chip für Experimente mit Transportsystemen.”

Als Arzt hofft er auf eine medizinische Anwendung, zum Bepeispiel zur Messung des Blutzuckerspiegels, doch bislang sei dies nicht möglich. "Medizinische Implantate haben noch nicht den Miniaturisierungsgrad und Energieverbrauch, der für den Einsatz in der Allgemeinmadizin wünschenswert wäre."

Volchek - er nutzt die Technologie seit 2014 - ist nicht der einzige, der Chips implantiert hat.

Der IT-Spezialist, Ingenieur und Radiologe Sergey Drozdov hat die Technologie an sich selbst ausprobiert und sagt, dass sie keine medizinischen Scans wie MRTs (Magnetresonanztomogramm), Röntgenstrahlen oder CTs (Computertomogramm) stören. Noch sei die Anwendung aber sehr begrenzt: "99 Prozent werden für Zutrittskontrollsysteme benutzt."

Volchek und sein Drozdov sind überzeugt, dass die implantierten Chips ein Nischeninteresse für Enthusiasten bleiben und keine weit verbreitete Praxis werden.

Nicht jeder wolle ein Zwischending aus Mensch und Maschine werden.

su mit AP

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