Die siegreiche italienische Nationalelf ist in Rom nach einer Triumphfahrt von Staatspräsident Sergio Matarella empfangen worden. Für seine lobenden Worte revanchierte sich die Squadra Azzura auf sehr persönliche Weise.
**Die Squadra Azzura von Trainer Roberto Mancini hat ihren Triumphzug nach dem Gewinn der Fußball-Europameisterschaft in Rom fortgesetzt. **
Tausende Tifosi feierten am Straßenrand ihre Helden, die mit einem Bus durch die Ewige Stadt bis zum Quirinalspalast, dem Amtssitz des Präsidenten, eskortiert wurden.
Noch vor einer Ehrung durch Regierungschef Mario Draghi wurde die Mannschaft von Präsident Sergio Matarella empfangen.
Italiens neue Nummer 10
Als Gastgeschenk gab es ein Azzuri-Trikot mit der Nummer zehn des Spielmachers und allen Unterschriften der neuen Volkshelden. Matarella hatte sich das Finale live im Wembley-Stadion angeguckt.
Stunden später war der Präsident natürlich voll des höchsten Lobes: "Ihr habt nicht versucht, einfach nur zu gewinnen - ihr habt gewonnen, indem ihr ein großartiges Spiel gezeigt habt, das den Sport an sich ehrt, ganz offensichtlich. Ihr habt diese Trophäe, diesen Titel, redlich verdient - herzlichen Glückwunsch und alles Gute für die Zukunft!"
Nach bewegenden Stunden und einer durchfeierten Nacht schienen die vereinzelt etwas angeschlagenen Nationalspieler fast froh über die unaufgeregte Zeremonie im Garten des Palastes.
Einen Neuzugang gab es auch. Wimbledon-Shooting Star Matteo Berrettini wurde im Garrten kurzerhand in das "Familienfoto" eingegeliedert und ebenfalls geehrt. Er hatte als erster Italiener das Endspiel des Rasenturniers erreicht und sich dort dem Weltranglistenersten Novak Djokovic geschlagen geben müssen.