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Wo genug Atomwaffen lagerten, um ganz Europa zu zerstören

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In ganz Osteuropa wurden zu Zeiten des Kalten Krieges Atomwaffen gelagert. Eines dieser früheren Lager ist jetzt als Mussum wiedereröffnet worden.

Wenn man das sechs Tonnen schwere Tor öffnen, kommt man in eine andere Welt: unter Tonnen von Beton wurden früher Atomsprengköpfe gelagert. Es ist eines von insgesamt 24 Ex-Lagern in Osteuropa. Als einziges ist es aber für die Öffentlichkeit zugänglich.

Scud, Luna und Tocka hießen die Kurzstreckenraketen, die die Sprengköpfe tragen konnten. Sie waren in der Lage in gut 2 Stunden München, Frankfurt oder Stuttgart zu erreichen.

Vaclav Vitovec, der Direktor der Stiftung "Eiserner Vorhang" sagt: "In der früheren Tschechoslowakei war dies einer der geheimsten Orte überhaupt. Rund um das Lager haben die Soldaten auf jeden geschossen, der sich näherte - ohne Warnung. Außerdem war hier eine totale Flugverbotszone über der Einrichtung.”

Vaclav Vitovec gelang es, den Bunker für die "Stiftung Eiserner Vorhang zu kaufen und das sogenannte "Atom Museum" zu eröffnen. Er will den Menschen zeigen, wie sinnlos nuklare Aufrüstung ist. Zur Erinnerung: Während des kalten Krieges hätte das Waffenarsenal der Atommächte die Erde theoretisch 18 Mal völlig zerstören können.

Das Musum ist jeden Samstag geöffnet, nach Voranmeldung.

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