Angesichts steigender Coronavirus-Zahlen in Griechenland geht die Angst vor noch mehr Infektionen im Herbst um.
Die griechischen Gesundheitsbehörden haben fast 2.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den vergangenen 24 Stunden verzeichnet - 12 davon bei der Einreise nach Griechenland. Die 7-Tage-Inzidenz ging leicht zurück auf 211.
Das Durchschnittsalter der Infizierten liegt derzeit bei 40 Jahren, das Durchschnittsalter der Patientinnen und Patienten, die an Covid-19 verstorben sind, bei 78 Jahren.
Angesichts steigender Infektionszahlen werden vorerst bis zum 30. August die Coronaregeln für Inlandsflüge auf die griechischen Inseln verschärft.
Sorge vor dem kühleren Herbst
Die griechische Regierung will laut Presseberichten einen weiteren Lockdown im Herbst ausschließen.
Allerdings könnten Menschen, die weder gegen Covid-19 geimpft noch davon genesen sind, dann von den Innenräumen von Bars und Restaurants und anderen Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ausgeschlossen bleiben.
Regierungssprecher Yiannis Oikonomou erklärte, das Kabinett von Ministerpräsident Mitsotakis werde am Dienstag neue Leitlinien zur Eindämmung des Coronavirus und zur Aufrechterhaltung der Gesellschaft und der Wirtschaft vorlegen.
"Die Pandemie ist noch nicht vorüber, sie ist hartnäckig und weicht nicht zurück, im Gegensatz zur Sturheit derjenigen, die die Dinge auf ihre Weise interpretieren", betonte Oikonomou.
Auch in Deutschland gibt es eine Diskussion darüber, ob aktuelle 3G-Regeln für "geimpft, genesen und getestet" in 2G für "geimpft und genesen" umgewandelt werden sollen.