Noch immer sind Tausende Menschen im Einsatz, um die Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aber die brennende Fläche ist bereits stark zurückgegangen.
Die Lage in den russischen Waldbrandgebieten entspannt sich langsam. Behörden berichten, dass binnen eines Tages die brennende Fläche um ein Viertel zurückgegangen ist.
Weiterhin versuchen mehrere Tausend Helfer, die restlichen Brände unter Kontrolle zu bringen. Nach offiziellen Angaben sind die Einsatzkräfte derzeit dabei, breitere Brandschneisen zu schlagen, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Dabei hilft ihnen jetzt auch das Wetter: Die Temperaturen gehen zurück, in Teilen Sibiriens gibt es Regen und Graupelschauer, in den nördlichen Regionen fällt der erste Schnee.
Waldbrände kommen auf den weiten Flächen Sibiriens öfters vor, begünstigt werden sie durch starke Trockenheit. Dieses Jahr ist es aber besonders schlimm. Betroffen ist vor allem die Teilrepublik Jakutien im Osten Sibiriens. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace nennt die Brände "beispiellos", sie seien schlimmer als im Rekordjahr 2012. Damals verbrannten 17 Millionen Hektar Land, das ist mehr als die doppelte Fläche Österreichs.