Baldwin nach Unfall am Set unter Schock - Wie konnte das geschehen?

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Es gebe keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unglücks, das das Leben von Halyna Hutchins beendet habe, schrieb Baldwin am Freitag auf Twitter mit Blick auf die getötete Kamerafrau. Auch Film-Kollegen äußerten sich schockiert.

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Nach dem tragischen Unfall bei Dreharbeiten mit einer Requisitenwaffe hat sich US-Schauspieler Alec Baldwin zutiefst erschüttert geäußert.

Es gebe keine Worte, um den Schock und die Trauer auszudrücken angesichts des tragischen Unglücks, das das Leben von Halyna Hutchins beendet habe, schrieb Baldwin am Freitag im Kurznachrichtendienst Twitter mit Blick auf die getötete Kamerafrau.

Er kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte und stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und der Familie seine Unterstützung anzubieten.

Alec Baldwin hatte am Donnerstag nach Angaben der Polizei von Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico beim Dreh eines Westerns mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei die 42 Jahre alte Kamerafrau Hutchins und den Regisseur Joel Souza (48) getroffen.

Hutchins wurde tödlich verletzt, Souza im Krankenhaus behandelt, das er inzwischen wieder verlassen hat.

Die Ermittlungen laufen, strafrechtliche Vorwürfe wurden laut Polizei bislang aber nicht erhoben. Der Dreh wurde bis auf Weiteres eingestellt.

Beim Film "Rust" ist Baldwin auch als Produzent mit an Bord. Er zählt zu den bekanntesten Hollywood-Schasuspielern der vergangenen Jahrzehnte.

Ein aufstrebendes Talent in der Branche

Hutchins, die als Director of Photography für die gesamte bildliche Gestaltung des Films zuständig war, sei ein aufstrebendes Talent in der Branche gewesen, schrieb die "Los Angeles Times".

Die 42-jährige Absolventin der renommierten AFI-Filmschule habe sich mit Titeln wie "Archenemy»" "Blindfire" und "The Mad Hatter" einen Namen gemacht. "Ich denke, sie wäre eine sehr berühmte und erfolgreiche Director of Photography geworden", sagte "Archenemy"-Regisseur Adam Egypt Mortimer der Zeitung. "Sie war dabei, sich einen Ruf aufzubauen und den Leuten zu zeigen, was sie kann."

Der Schauspieler Joe Manganiello, der in dem Actionfilm "Archenemy" mitspielter schrieb auf Instagram, sie ein großartiger Mensch gewesen und habe ein gutes Auge und einen visuellen Stil gehabt, die Art von Kamerafrau, der man den Erfolg wünschte. Er könne nicht glauben, dass so etwas in der heutigen Zeit passiere, dass Schüsse aus einer Requisitenwaffe ein Crewmitglied.

"Das ist eine grausame Tragödie. Mein Mitgefühl gilt ihrer Familie und insbesondere ihrem Sohn. Ich bin heute so traurig für alle, die sie kannten und mit ihr gearbeitet haben..."

Adam Egypt Mortimer würdigte die Kamerafrau auf Twitter. Hutchins habe einen "brillianten Sinn für Licht und Textur". Auch ihr Blick als gebürtige Ukrainerin seien bei der Zusammenarbeit bereichernd gewesen.

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